Richter erschlägt Anwalt mit dem Schönfelder, weil dieser Terminverlegung beantragt hatte!

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Richter erschlägt Anwalt mit dem Schönfelder, weil dieser Terminverlegung beantragt hatte!

Am Amtsgericht in Klein-Quetschebach kam es zum Eklar Eklat Richter Neunmalklug ärgerte sich so über einen Terminverlegungsantrag des ortsbekannten Rechtsanwalts Sonntagsschlau, dass er diesem in der Strafverhandlung nach erfolgloser Diskussion kurzerhand mit dem Schönfelder (Sonderausgabe/ gebunden) erschlug. Der Mandant von Sonntagsschlau stand tatenlos daneben und gab später zu Protokoll „Ich habe nur etwas Rotes fliegen sehen und dann war es auch schon passiert.“.

Der Amtsrichter Neumalklug entschuldigte sich öffentlich und wies darauf hin, dass außer dem Schönfelder nichts weiter zur Hand war, um die Sache schnell zu klären.

Im Übrigen wollte er seinen Beitrag zur Bekämpfung der hohen Anwaltsdichte leisten und werde den gestellten Terminverlegungsantrag nun doch positiv bescheiden.  Aufgrund dieser Äußerungen liegt die Vermutung nahe, dass der Amtsrichter nicht voll zurechnungsfähig sei, was noch dadurch belegt wurde, dass der Richter jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren sei, obwohl er einen Führerschein und ein Kfz besaß.

Die Strafverhandlung soll Ende 2010 stattfinden. Schon jetzt wurde mitgeteilt, dass Schönfelder zur Verhandlung nicht zugelassen werden.

PS: Aufgrund der Vorfälle denkt der Beck-Verlag über eine „Verschlankung“ des Schönfelders nach, so dass dieser nicht mehr im Verhandlungssaal als Waffe benutzt werden kann.

Übrigens: Heute ist der 1. April !

RA A. Martin Berlin

8 Gedanken zu „Richter erschlägt Anwalt mit dem Schönfelder, weil dieser Terminverlegung beantragt hatte!

    […] Richter erschlägt Anwalt mit dem Schönfelder (RA Arbeitsrecht Berlin Blog) […]

      Jennsen sagte:
      30. Juni 2014 um 11:46

      klingt sinnvoll, wer fährt denn heutzutage Fahrrad ^^

    Mamuema sagte:
    1. April 2010 um 12:43

    Ihr „Eklar“ schreibt sich „Eklat“, was Ihnen wahrscheinlich eh klar war!

    André sagte:
    1. April 2010 um 14:45

    Eklat!!! Es heißt es Eklat!!

    ariald sagte:
    1. April 2010 um 15:19

    LOL…als ich die Überschrift gelesen habe wusste ich dieser Artikel muss von einem Juristen kommen 😉 Guter Artikel zum heutigen speziellen Tag 😉 !

    Bella sagte:
    1. April 2010 um 21:22

    Und ich hatte schon die Hoffnung, der Schönfelder wäre doch für etwas nützlich.
    Bei etwas geschickteren Namen der Beteiligten wäre ich wohl drauf reingefallen 😉

    […] Richter erschlägt Anwalt mit dem Schönfelder, weil dieser Terminverlegung beantragt hatte! […]

    Anfi sagte:
    4. April 2010 um 05:54

    Das war ein Aprilscherz.

    Habe es ernsthaft mit einem Familienrechtsfall zu tun, bei dem ein Richter einen Mandanten verprügelt hat, der versucht hatte, in das Richterzimmer „einzudringen“! Mit dem üblichen Einstellungsfirlefanz (angebliche Widersprüche in der Aussage des Mandanten und des Zeugen) wurde seitens der Justiz bisher gar nichts unternommen. Und der Ablehnungsantrag meines Vorgängers wurde ebenfalls abgeschmettert.

    Bin jetzt etwas ratlos, wie ich mich dem Fall nähern soll. Den weißen Ring kontaktieren, die Dienstaufsicht bitten, dem Richter einem Gewaltschutzprogramm aufzuerlegen? Nochmal ablehnen?

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